Der Wochenendausflug nach Basel war durchwegs ein gelungener Anlass von insieme Ausserschwyz

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Sieben Personen mit und ohne Beeinträchtigung wurden kurz vor dem Mittag vom sonnigen Winterwetter in Basel begrüsst. Im Restaurant Chez Jeannot im Museum Tinguely wurde die Gruppe bereits zum Mittagessen erwartet. Anschliessend wollten alle das Museum mit seinen Kunstwerken erkunden. In der grossen Halle trafen sie auf die Musikmaschinen, die sogenannten Meta-Harmonien, die als Klangmaschinen und komplexe Klangkörper von Jean Tinguely konzipiert worden sind. Im 15 Minuten Takt schepperte, ratterte, knirschte, quietschte, klapperte es. Stets war eine andere Maschine in Bewegung und jedermann war gefordert, bei diesem chaotischen, klingenden Getöse eine Harmonie auszumachen. Jean Tinguely schrieb: Ich lass’ die Töne gehen, ich geb’ Ihnen Freiheit. Im 2. Stock erwartete die Besucher das 14 Skulpturen umfassende Spätwerk von Jean Tinguely, Mengeles Totentanz. In einem abgedunkelten Raum standen diese makabren Skulpturen aus rostigem Metall, verbranntem Holz und nackten Tierschädeln. Alle Skulpturen warfen ihren Schatten an die grosse Wand und als der Tanz begann, war es unheimlich wie sie an den Wänden zu tanzen begannen. Nach diesen Eindrücken brauchte die Gruppe frische Luft, ein Spaziergang dem Rhein entlang war sehr willkommen. Das Abendessen wurde in einem kleinen Lokal in der Altstadt genossen. Die Müdigkeit steckte nun allen Beteiligten in den Knochen, weshalb bald zur Bettruhe aufgerufen wurde. Nach einem grosszügigen Frühstück erkundeten die Ausflügler die Weihnachtsmarktstände und jeder fand ein Mitbringsel als Andenken an die wunderschöne Stadt Basel. Bemerkenswert war, dass diese Gruppe Menschen mit und ohne Beeinträchtigung überall stets äusserst freundlich begrüsst und bedient worden ist. Ein grosses Lob an die Stadt Basel, das ist gelebte Inklusion.